Zauberküsse (Der Kuss der Dryade)
Jazz-Operette
Musik von Charles Kalman
Text von June Barbour
Dt. Übersetzung von Hartmut H. Forche
Uraufführung: 1. Juni 2002 im Theater unter den Kuppeln in Stetten (Deutschland)
Das Textbuch von June Barbour erzählt eine märchenhafte Geschichte über das Altern, die Vergänglichkeit und die Sehnsucht nach einem Neubeginn. Charles Kalmans Musik setzt diese Themen gekonnt in Szene und bietet damit die perfekte Kulisse für diese poetische und zeitlose Fabel.
Rollen
Old Pipes
Old Pipes Mutter
Der Bürgermeister
Eine Baumnymphe
Echozwerg
Handlung
Old Pipes war einst ein junger Mann, der mit seinem lieblichen Flötenspiel das Vieh jeden Abend von den Bergwiesen lockte. Nun lebt der Siebzigjährige aber in stiller Zurückgezogenheit alleine mit seiner Mutter. Sein Leben ist von Trübsinn erfüllt, als er erfahren muss, dass sein Flötenspiel seit langer Zeit seinen Zweck nicht mehr erfüllt. Auch sein Echo ist schon lange in Rente gegangen. Doch eines Tages vernimmt er die Rufe einer Dryade, einer Nymphe, die in einem Baumstamm gefangen ist. Die Küsse dieses wunderschönen Zauberwesens können den Menschen Lebenszeit zurückgeben und sie pro Kuss um 10 Jahre jünger machen. Von der Baumnymphe geküsst, verändert sich Old Pipes ganzes Leben. Er erhält seine Jugend zurück und auch seine Mutter wird durch die Küsse der Dryade verjüngt. Doch durch den nun wieder erwachten Echozwerg nehmen neue Turbulenzen ihren Lauf. Erst ein Unwetter befreit die Baumnymphe und macht sie zu einem normalen Menschen, der nun gemeinsam mit Old Pipes glücklich werden darf.